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Kreuzer: "Krönender Abschluss eines beruflichen Lebens"

Verabschiedung Kreuzer 1

Das Kernteam des Integrierten Patient:innenpfades/ Behandlungspfad Schlaganfall verabschiedete Hans Kreuzer nach 15 Jahren Tätigkeit im Kernteam. © LIV/Seeberger

23. Mai 2023 Hans Kreuzer aus Kernteam Schlaganfallpfad verabschiedet

Kürzlich wurde Hans Kreuzer aus dem Kernteam des Integrierten Patient:innenpfades/Behandlungspfad Schlaganfall verabschiedet.

Vor 15 Jahren startete das Land Tirol mit dem Schlaganfallpfad. Hans Kreuzer war von der ersten Stunde mit dabei: „Dabei war Deine große Stärke immer das Verbindende und der Blick auf die Patientin und den Patienten im Zentrum“, so Gesundheitsdirektorin Theresa Geley, „und das hat Dich zu einem zentralen Element in diesem Team gemacht“, meinte sie anlässlich der Verabschiedung.

In dieselbe Kerbe schlägt Heinrich Rinner vom Tiroler Gesundheitsfonds: „Du hast einen speziellen Geist in dieses Team eingebracht, der alle sehr bereichert hat. Es hat alles seine Zeit – nun ist die Zeit gekommen, um Abschied zu nehmen.“ Auch Julia Runge, Koordinatorin des ambulanten Schlaganfallpfades am Landesinstitut für Integrierte Versorgung Tirol fand sich zum Abschied ein: „Du warst immer ein wichtiger Partner und Ansprechpartner für mich. Danke für deine ausgleichende und immer positive Sichtweise.“

Sichtlich bewegt und überrascht freute sich Hans Kreuzer über die Abschiedsworte, die ihm zuteilwurden: „Noch nie durfte ich in einem so tollen Team mitarbeiten. Dass ich mich hier für die Patientinnen und Patienten einsetzen durfte, war für mich ein toller und lehrreicher Weg. Das hat mich fachlich und menschlich sehr bereichert, dafür bin ich unglaublich dankbar – ein krönender Abschluss meines beruflichen Lebens.“

Zum Schlaganfallpfad

Der Schlaganfallpfad Tirol deckt die Schlaganfallversorgung vom Notruf bis zur ambulanten Rehabilitation ab und hat wissenschaftlich belegt, dass Schlaganfallpfade zu einer besseren Chance für eine komplette Genesung führen. Der Schlaganfallpfad Tirol stellt sicher, dass jede Schlaganfallpatientin und jeder Schlaganfallpatient an das für sie oder ihn optimale Krankenhaus transferiert wird. Damit werden die Vorteile von zentralisierter Spitzenmedizin mit wohnortnaher Behandlung verbunden. Einzigartig ist auch der Aufbau einer qualitätskontrollierten, standardisierten, ambulanten Rehabilitation.

Im „Schlaganfallpfad Tirol“, der 2009 als Pilotprojekt eingeführt wurde, sind die optimale Patientenbehandlung und effiziente Ablauforganisation in den Behandlungsstufen prähospitale Phase, hospitale Phase, stationäre Rehabilitation/Akutnachbehandlung und ambulante Rehabilitation beschrieben.

Die Anzahl der Schlaganfallpatient:innen in Tirol lag während der letzten Jahre stabil zwischen 1.400 und 1.500. Das durchschnittliche Lebensalter, einen Schlaganfall zu erleiden, liegt bei etwa 75 Jahren. Frauen erleiden den Schlaganfall im Durchschnitt fünf bis zehn Jahre später.

Für die Versorgung von Schlaganfallpatient:innen stehen in Tirol im stationären Bereich drei Stroke Units (spezielle Schlaganfallstationen in Innsbruck, Kufstein, Lienz), drei neurologische Abteilungen (Innsbruck, Kufstein, Lienz), die internistischen Abteilungen der Akutkrankenhäuser Hall i.T., Reutte, St. Johann i.T., Schwaz und Zams, eine Akutnachbehandlung in der Sonderkrankenanstalt Hochzirl, zwei Akutnachbehandlungseinheiten in den Bezirkskrankenhäusern Lienz und Kufstein sowie das Rehabilitationszentrum Münster zur Verfügung. Die Krankenhäuser ohne Stroke Units sind über den Schlaganfallpfad Tirol an die Stroke Units angebunden.

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