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Die Gesundheit stellt einen natürlichen und andauernden Prozess und keinen vorübergehenden Zustand dar. Und genau darin besteht die Zielsetzung des Präventionspfades - dies zu verinnerlichen, zu begleiten und zu bewahren.

Koordinationsstelle für Prävention

„Kümmere dich um deinen Körper.
Es ist der einzige Ort, den du zum Leben hast.“ (Jim Rohn)

Der Präventionspfad                                                                                                    

Das zentrale Element der Prävention ist die Adhärenz der Menschen. Grundlage der Adhärenz ist eine gemeinsame Therapiezieldefinition. Damit kann langfristig eine Therapietreue erreicht werden, da sowohl Patient:in als auch Behandler:in an einem gemeinsam entwickelten Therapiekonzept festhalten. Genau hier knüpft der Präventionspfad an.

Der Präventionspfad beginnt mit der jährlichen Vorsorgeuntersuchung bei der Hausärzt:in. Im Rahmen der Befundbesprechung werden vorliegende Gesundheitspotentiale besprochen und definiert. Für die unterschiedlichen Definitionen eines Gesundheitspotentials z. B. einer Diätberatung ist ein bestimmtes Prozedere angedacht.

Anhand des Präventionspfades werden für die Patient:in und für die Behandler:in bereits bei Zielsetzung die weiteren Maßnahmen transparent aufgezeigt, sodass die Entscheidung, diesen Pfad aktiv zu beschreiten, bewusst getroffen werden kann. Um den Ablauf des Präventionspfades strukturiert zu organisieren, schließt sich an die Therapiezieldefinition die Koordinationsstelle im LIV an, welche die Vernetzung zu den einzelnen Kooperationspartnern übernimmt und damit die Patient:in sehr gut bzgl. diverser Optionen des jeweiligen Gesundheitspotentials beraten kann. Dieses Beratungsgespräch zwischen Patient:in und Koordinationsstelle wird telefonisch oder bei Wunsch auch in Präsenz stattfinden.

In einer ersten Projektphase (Start 01.03.2023) sind 8 Arztpraxen involviert, die damit auch die verschiedensten Präventionsmaßnahmen durch die Zuweisung unterstützen werden: Dr. Herbert Bachler (Innsbruck), Dr. Roxana Walde (Innsbruck), Dr. Alfred Doblinger (Oberperfuß), Dr. Lisa Fischer (Sistrans), Dr. Mario Mitteregger (Innsbruck-Land), Dr. Klaus Pissarek (Innsbruck), Dr. Klaus Schweitzer (Tulfes), Dr. Matthias Somavilla (Fulpmes), Dr. Susanne Zitterl-Mair (Thaur), Dr. Sabine Haupt-Wutscher (Zirl) und Dr. Alexandra Waldmüller (Inzing).

Ziel des Präventionspfades ist es, dass der Mensch durch eine gewisse Unterstützung bei der Annahme diverser Präventionsmaßnahmen zum einen Eigenverantwortung für seine Gesundheit übernimmt und zum anderen ein Lernprozess unterstützt wird, damit Gesundheitskompetenz erworben werden kann, die sich nachhaltig auf die Gesundheit des Menschen auswirkt.

Bewegung als Therapiesäule

Auch wenn man die gesundheitsrelevanten Effekte der Bewegung erklären und sogar die physiologischen Auswirkungen beschreiben kann, bleibt eine Frage unbeantwortet: “Warum machen dann viele Menschen keine Bewegung oder zumindest viel zu wenig Bewegung?“ Das Schlüsselwort lautet Motivation.

In der Literatur und in Medien findet man viele Motivationstipps, um Menschen zu Bewegung zu animieren. So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind auch die Motivationsfaktoren. Entscheidend ist aber sicherlich, die richtige Bewegungsart zu finden. Das kann mitunter eine langwierige Angelegenheit sein. Man muss sich über grundlegende Dinge klarwerden: „Will man sich lieber drinnen oder draußen bewegen? Allein oder in der Gruppe? Möchte man Action oder etwas Ruhiges?“ Wichtig ist, dass man neugierig und experimentierfreudig bleibt, denn sobald man „seine“ Bewegung und damit seinen Sport gefunden hast, braucht es keine Überwindung mehr.

Die Koordinationsstelle für Prävention sieht die große Herausforderung darin, Menschen zu Bewegung zu motivieren, sie in Bewegung zu bringen. Das kann allerdings nur dann gelingen, wenn Emotionen im Spiel sind, wenn es gelingt, Menschen zu berühren. Das ist der erste Schritt, denn mit Emotionen sind sehr oft Ziele verbunden, die der Mensch erreichen möchte.

Bewegung als Therapiesäule in der Sekundärprävention im Rahmen des Präventionspfades

Bewegung als Therapiesäule in der Tertiärprävention im Rahmen des Versorgungsprogrammes HerzMobil Tirol (bei KHK)

Bewegung als Therapiesäule in der Tertiärprävention im Rahmen des Versorgungsprogrammes HerzMobil Tirol (Optimierung vor Herzoperation)