10% der Bevölkerung über 65 sind von Herzschwäche betroffen. Mindestens 15.000 Tirolerinnen und Tiroler leiden an einer Herzschwäche. Damit einher geht eine deutliche Einschränkung der Leistungsfähigkeit und der Lebensqualität.
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In Tirol gibt es circa 1.700 Schlaganfälle im Jahr. Ungefähr 6.000 Menschen leben mit den Folgen nach einem Schlaganfall. Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung werden diese Zahlen noch deutlich steigen. Nicht nur ältere Menschen können einen Schlaganfall erleiden. Ungefähr ein Zehntel der Betroffenen ist jünger als 55 Jahre.
Seit 2019 gibt es in Tirol mit den sieben Mobilen Palliativteams, acht Palliativkonsiliardiensten, 29 Palliativbetten, einem mobilen Kinderpalliativteam, zwei Kinderpalliativbetten und 23 ehrenamtlichen Hospizmitarbeitern eine flächendeckende Versorgung in Tirol. Im Hospizhaus in Hall in Tirol steht den Betroffenen ein Tageshospiz und eine Palliativambulanz zur Verfügung. Die Palliativ- und Hospizteams versuchen ein Leben in Würde und Selbstbestimmtheit in der letzten Lebensphase zu ermöglichen.
In Tirol sind geschätzt mehr als 13.000 Menschen von einer Demenzerkrankung betroffen. Und die Zahl wird noch weiter ansteigen.
Unsere Gesellschaft wird nicht zuletzt wegen der hervorragenden Gesundheitsversorgung, die wir in Tirol haben, immer älter. Was aber auch dazu führt, dass die Anzahl der Pflegebedürftigen steigt. Rund 80% aller Pflegebedürftigen werden nach wie vor zu Hause gepflegt.
Im Versorgungsnetzwerk Post-COVID Tirol werden Patientinnen undPatienten die an Post-COVID leiden, gut begleitet und ressourcenorientiertunterstützt. Erste Ansprechpartner sind die Hausärztinnen bzw.Hausärzte sowie niedergelassene Fachärztinnen bzw. Fachärzte.
Die Gesundheit stellt einen natürlichen und andauernden Prozess und keinen vorübergehenden Zustand dar. Genau darin besteht die Zielsetzung des Präventionspfades - dies zu verinnerlichen, zu begleiten und zu bewahren. Wir legen den Fokus nun vermehrt auf Präventionsmedizin, weg von der Reparaturmedizin. Das bedeutet, dass Risikofaktoren und Gesundheitspotenziale erkannt werden und daran gearbeitet wird, sodass keine Erkrankung entsteht.
Um den aktuellen und künftigen Herausforderungen in der Pflege-und Betreuungslandschaft zuversichtlich entgegen zu treten, wurde gemeinsam mit der Abteilung Pflege des Landes Tirol die Stabstelle Strukturentwicklung Pflege am Landesinstitut für Integrierte Versorgung (LIV) Tirol geschaffen.
Das Institut für klinische Epidemiologie ist einer der führenden Anbieter von epidemiologischen Daten und Auswertungen in Österreich.
Um eine nachhaltige Versorgungsstruktur in Tirol aufbauen zu können, ist es nötig, das Qualitätsmanagement zu institutionalisieren. Datendrehscheibe ist das Institut für klinische Epidemiologie.
Gemeinsam erforschen wir mit nationalen und internationalen Forschungspartnern in diversen Projekten moderne Digitalisierung und Entscheidungsunterstützung, um die Lebensqualität von Patienten zu steigern und chronisch kranken Patienten die optimale Therapie zu ermöglichen.
Foto: Kaboompics.com/© Pexels.com
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