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Koordination für Pflege und Betreuung nun auch in der Stadt Innsbruck

CareManagement Innsbruck

v.l Florian Ebenbichler (Koordinator für Pflege und Betreuung), Vize-Bgm. Johannes Anzengruber, LRin Cornelia Hagele, Gabi Schiessling (Landeskoordinatorin CareManagement Tirol), Veronika Glatzl (Koordinatorin für Pflege und Betreuung), Bernhard Pfeifer (Vorstand LIV Tirol). © LIV/Seeberger

24. Februar 2023 CareManagement Innsbruck

LRin Hagele: "Bestmögliche Unterstützung für Pflege und pflegende Angehörige"
Versorgungsprogramm CareManagement Tirol - Koordination für Pflege und Betreuung nun auch in der Stadt Innsbruck

„Das Land Tirol hat schon sehr früh verstanden, wie groß die Herausforderung für die pflegenden Angehörigen aber auch für die Sprengel ist und wir wissen, welch hervorragende Arbeit sie leisten“, betont LRin Cornelia Hagele anlässlich der Präsentation der neuen Koordinationsstelle für Pflege und Betreuung Innsbruck. „Um die Pflege noch besser zu unterstützen haben wir als erste Region in Österreich einen klaren Schritt gesetzt und die Koordinationsstelle CareManagement Tirol eingerichtet und dieses Angebot auch bereits im Strukturplan Pflege verankert.“

 

Auch Vizebürgermeister Johannes Anzengruber freut sich über die Unterstützung: „Wir sind hier in der Stadt Innsbruck hervorragend aufgestellt, was die Pflegelandschaft betrifft. Die Koordinationsstelle ist aber für uns alle eine willkommene Ergänzung. Sie sichert eine noch stärkere Vernetzung von Pflege- und Betreuungsangeboten sowie die Beratung von Betroffenen und pflegenden Angehörigen“, und weiter: „Durch die Koordinationsstelle sollen eine gute Praxis sowie einheitliche Standards in ganz Tirol etabliert werden. Eine noch stärkere Vernetzung aller am Pflegeprozess beteiligten stellt eine optimale Betreuung für die Menschen in unserer Stadt sicher.“

 

Bernhard Pfeifer, Vorstand Landesinstitut für Integrierte Versorgung (LIV) Tirol ergänzt: „Durch diese Koordinationsstelle für Pflege und Betreuung wird auch Information und Beratung im Rahmen einer koordinierten Netzwerkarbeit angeboten, um den Pflegenden und Pflegebedürftigen passende Lösungen für ihre Anliegen zu bieten und über Unterstützungsmöglichkeiten informieren zu können. Die Hauptaufgabe unserer neuen Koordinatorinnen wird es aber sein, Pflegeeinrichtungen stärker zu vernetzen, zu koordinieren, zu beraten und zu informieren. Ein wichtiger Schritt, einerseits um die Qualität der Pflege weiterhin gewährleisten zu können, andererseits um sie zukunftsfit zu machen.“

 

Tirolweites CareManagement seit Anfang 2023

„Alt werden in Würde ist in Tirol kein Schlagwort, sondern gelebte Realität. Hier agiert das Landesinstitut für Integrierte Versorgung Tirol als eine besonders wichtige Drehscheibe. In kurzer Zeit wurden hier bereits mehrere zentrale Themen fürs Land umgesetzt“, weiß LRin Hagele.

„So schaffen wir eine nachhaltige und zeitgemäße Form der Versorgung. Damit reiht sich die Koordinationsstelle Care Management Tirol nahtlos in eine Reihe von Versorgungsprogrammen ein, die eine wohnortnahe, patientenbasierte, ambulante Versorgung gewährleisten“, betont Pfeifer den Hintergrund dieses Programms. „Mit Unterstützung von Land Tirol und den Tiroler Gemeinden wurde Care Management Tirol nun tirolweit ausgerollt, um allen Menschen in unserem Land, unabhängig ihres Wohnortes, dieselbe Versorgung zukommen lassen zu können“, erklärt Pfeifer.

 

„Die Herausforderungen werden gerade im Bereich der chronischen Erkrankungen mehr werden. Darauf reagieren wir mit neuen, innovativen Pflegemodellen“, betont Hagele, und weiter: „Die Koordinationsstelle Care Management Tirol wird sich hier zu einem Dreh- und Angelpunkt in den Bezirken entwickeln.“

 

Programm kommt Menschen in der Stadt zu Gute

„Der Start des Versorgungsprogramms Care Management Tirol hat große Bedeutung für die Stadt Innsbruck“, freut sich Vize-Bgm. Anzengruber über die neuen Koordinator:innen in seiner Stadt: „Eine optimale Vernetzung der bereits bestehenden guten Angebote ist ein wichtiger Schritt, um die Pflegeversorgung im Hinblick auf die Entwicklung der Alterspyramide und der damit einhergehenden Herausforderungen für das Gesundheits- und Pflegesystem zukunftsfit zu machen. Eine verstärkte Unterstützung für pflegende Angehörige und Betroffene sowie für Pflegedienstleister stärkt das gesamte Netzwerk, was schlussendlich den Menschen in unserer Stadt zu Gute kommt“, so der Vizebürgermeister.

 

Pflege zukunftsfit machen

„Bereits jetzt schon gibt es tirolweit ein breites Netzwerk an Pflegeeinrichtungen, die sich engagiert um pflegebedürftige Menschen kümmern. Die Koordinationsstelle für Pflege und Betreuung – CareManagement Tirol will diese Einrichtungen stärker vernetzen und koordinieren sowie sie in ihrer Arbeit unterstützen, beraten und informieren“, erklärt Gabi Schiessling, Landeskoordinatorin Care Management Tirol, das Ziel des Projekts.

 

Pflegende Angehörige erhalten zusätzlich kostenlose Erstinformation über Pflegeinrichtungen, Pflegeorganisation sowie sozial-rechtliche Grundlagen rund um die Pflege zu Hause. „Mit Veronika Glatzl und Florian Ebenbichler konnten wir zwei ausgewiesene Experten für diese sehr komplexe und vielfältige Aufgabe gewinnen“, stellt Schiessling die neuen regionalen Koordinator:innen vor, und weiter: „Seit Jänner 2023 gibt es die Koordinationsstelle für Pflege und Betreuung Innsbruck. Unsere Koordinator:innnen stehen somit in der gesamten Stadt zur Unterstützung des gesamten Pflegesystems aber auch von pflegenden Angehörigen zur Verfügung.“

 

„Die Erfahrung hat gezeigt, dass in der Stadt Innsbruck sehr gute Arbeit in der Pflege- und Betreuungslandschaft geleistet wird“, betont Veronika Glatzl, neue Koordinatorin in der Stadt Innsbruck: „Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir in Zusammenarbeit mit den bestehenden Strukturen sehr viel Gutes weiterbringen können“, und Florian Ebenbichler ergänzt: „Wir wollen niemanden ersetzen, sondern sehen uns als Zusatzangebot, um eine noch bessere Vernetzung und Weiterentwicklung der Pflege erreichen zu können.“

 

Wissenschaftliche Begleitung

Die Koordinationsstelle für Pflege und Betreuung ist eine Initiative des Landes Tirol. Mit der Implementierung und Organisation wurde das Landesinstitut für Integrierte Versorgung Tirol beauftragt. Dr. Eva Schulc vom Institut für Pflegewissenschaft an der Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL, übernimmt die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des regionalen CareManagement-Modells in allen Tiroler Bezirken. Auf Basis dieser wissenschaftlichen Ergebnisse wurde mit Ende letzten Jahres in allen Tiroler Bezirken eine CareManagement-Stelle eingerichtet.

 

ANHANG

CV von DGKP Veronika Glatzl

CV von DGKP Florian Ebenbichler

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