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LRin Leja: "Bestmögliche Unterstützung für Pflege und pflegende Angehörige"

Vorstellung CareManagement Innsbruck-Land West_16.09.2022

v.l. Andreas Huber (Vorstand Landesinstitut für Integrierte Versorgung Tirol, Koordinatorin Sabine Mehrle-Juli, Koordinatorin Larissa Pöschl, LRin Annette Leja, Bgm. Christian Härting und Tirol-Koordinatorin CareManagement Tirol Gabi Schiessling. © LIV/Seeberger

16. September 2022 CareManagement Innsbruck-Land hat gestartet

Versorgungsprogramm CareManagement Tirol - Koordination für Pflege und Betreuung nun auch im Bezirk Innsbruck-Land West.

„Das Land Tirol hat schon sehr früh verstanden, wie groß die Herausforderung für die pflegenden Angehörigen aber auch für die Sprengel ist und wir wissen, welch hervorragende Arbeit sie leisten“, betont LRin Annette Leja anlässlich der Präsentation der neuen Koordinationsstelle für Pflege und Betreuung Innsbruck-Land West. „Um die Pflege noch besser zu unterstützen haben wir als erste Region in Österreich einen klaren Schritt gesetzt und die Koordinationsstelle CareManagement Tirol eingerichtet und dieses Angebot auch bereits im Strukturplan Pflege verankert.“

Auch Bürgermeister Christian Härting freut sich über die Unterstützung: „Wir sind hier im Bezirk Innsbruck-Land hervorragend aufgestellt, was die Pflegelandschaft betrifft. Die Koordinationsstelle ist aber für uns alle eine willkommene Ergänzung. Sie sichert eine noch stärkere Vernetzung von Pflege- und Betreuungsangeboten sowie die Beratung von Betroffenen und pflegenden Angehörigen“, und weiter: „Durch die Koordinationsstelle sollen eine gute Praxis sowie einheitliche Standards in ganz Tirol etabliert werden. Eine noch stärkere Vernetzung aller am Pflegeprozess beteiligten stellt eine optimale Betreuung für die Menschen in unserer Region sicher.“

Andreas Huber, Vorstand Landesinstitut für Integrierte Versorgung (LIV) Tirol ergänzt: „Durch diese Koordinationsstelle für Pflege und Betreuung wird auch Information und Beratung im Rahmen einer koordinierten Netzwerkarbeit angeboten, um den Pflegenden und Pflegebedürftigen passende Lösungen für ihre Anliegen zu bieten und über Unterstützungsmöglichkeiten informieren zu können. Die Hauptaufgabe unserer neuen Koordinatorinnen wird es aber sein, Pflegeeinrichtungen stärker zu vernetzen, zu koordinieren, zu beraten und zu informieren. Ein wichtiger Schritt, einerseits um die Qualität der Pflege weiterhin gewährleisten zu können, andererseits um sie zukunftsfit zu machen.“

Tirolweites CareManagement bis Ende 2022

„Alt werden in Würde ist in Tirol kein Schlagwort, sondern gelebte Realität. Hier agiert das Landesinstitut für Integrierte Versorgung Tirol als eine besonders wichtige Drehscheibe. In kurzer Zeit wurden hier bereits mehrere zentrale Themen fürs Land umgesetzt“, weiß LRin Leja.

„Ambulant vor stationär lautet unser Credo. Damit reiht sich die Koordinationsstelle Care Management Tirol nahtlos in eine Reihe von Versorgungsprogrammen ein, die eine wohnortnahe, patientenbasierte, ambulante Versorgung gewährleisten“, betont Huber den Hintergrund dieses Programms. „Mit Unterstützung von Land Tirol und den Tiroler Gemeinden wird das Care Management bis Ende des Jahres tirolweit ausgerollt, um allen Menschen in unserem Land, unabhängig ihres Wohnortes, dieselbe Versorgung zukommen lassen zu können“, fixiert Huber den Zeitplan.

„Die Herausforderungen werden gerade im Bereich der chronischen Erkrankungen mehr werden. Darauf reagieren wir mit neuen, innovativen Pflegemodellen“, betont Leja, und weiter: „Die Koordinationsstelle Care Management Tirol wird sich hier zu einem Dreh- und Angelpunkt in den Bezirken entwickeln.“

Programm kommt Menschen im Bezirk zu Gute

„Der Start des Versorgungsprogramms Care Management Tirol hat große Bedeutung für den Bezirk Innsbruck-Land und die Regionen“, freut sich Bgm. Härting über die neuen Koordinatorinnen in seiner Gemeinde: „Eine optimale Vernetzung der bereits bestehenden guten Angebote ist ein wichtiger Schritt, um die Pflegeversorgung im Hinblick auf die Entwicklung der Alterspyramide und der damit einhergehenden Herausforderungen für das Gesundheits- und Pflegesystem zukunftsfit zu machen. Eine verstärkte Unterstützung für pflegende Angehörige und Betroffene sowie für Pflegedienstleister stärkt das gesamte Netzwerk, was schlussendlich den Menschen in unserer Region zu Gute kommt. Die Einbettung der Koordinationsstelle für Pflege und Betreuung an der Gemeinde freut mich umso mehr, da so Synergieeffekte optimal genutzt werden können“, so der Bürgermeister.

Pflege zukunftsfit machen

„Bereits jetzt schon gibt es tirolweit ein breites Netzwerk an Pflegeeinrichtungen, die sich engagiert um pflegebedürftige Menschen kümmern. Die Koordinationsstelle für Pflege und Betreuung – CareManagement Tirol will diese Einrichtungen stärker vernetzen und koordinieren sowie sie in ihrer Arbeit unterstützen, beraten und informieren“, erklärt Gabi Schiessling, Koordinatorin Care Management Tirol, das Ziel des Projekts. „Das ist ein sehr wichtiger Schritt, einerseits um die Qualität der Pflege weiterhin gewährleisten zu können, andererseits aber auch, um sie zukunftsfit zu machen.“

Pflegende Angehörige erhalten zusätzlich kostenlose Erstinformation über Pflegeinrichtungen, Pflegeorganisation sowie sozial-rechtliche Grundlagen rund um die Pflege zu Hause. „Mit Sabine Mehrle-Juli und Larissa Pöschl konnten wir ausgewiesene Expertinnen für diese sehr komplexe und vielfältige Aufgabe gewinnen“, stellt Schiessling die neuen regionalen Koordinatorinnen vor, und weiter: „Seit Juli 2022 gibt es die Koordinationsstelle für Pflege und Betreuung Innsbruck-Land West. Unsere Koordinatorinnen stehen somit in der gesamten Region zur Unterstützung des gesamten Pflegesystems aber auch von pflegenden Angehörigen zur Verfügung.“

„Die Erfahrung hat gezeigt, dass im Bezirk Innsbruck-Land sehr gute Arbeit in der Pflege- und Betreuungslandschaft geleistet wird“, betont Larissa Pöschl, neue Koordinatorin im Bezirk Innsbruck-Land West. „Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir in Zusammenarbeit mit den bestehenden Strukturen sehr viel Gutes weiterbringen können“, und Sabine Mehrle-Juli ergänzt: „Wir wollen niemanden ersetzen, sondern sehen uns als Zusatzangebot, um eine noch bessere Vernetzung und Weiterentwicklung der Pflege erreichen zu können.“

Wissenschaftliche Begleitung

Die Koordinationsstelle für Pflege und Betreuung ist eine Initiative des Landes Tirol. Mit der Implementierung und Organisation wurde das Landesinstitut für Integrierte Versorgung Tirol beauftragt. Dr. Eva Schulc vom Institut für Pflegewissenschaft an der Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL, übernimmt die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des regionalen CareManagement-Modells in allen Tiroler Bezirken. Auf Basis dieser wissenschaftlichen Ergebnisse und Begleitung ist geplant, bis Ende des Jahres 2022 in allen Tiroler Bezirken eine CareManagement-Stelle einzurichten.

ANHANG

CV von DGKP Mag.a Sabine Mehrle-Juli

CV von Dipl. Soz.-Päd. Larissa Pöschl

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