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Vielfältige Informationen für Angehörige, Betroffene und Interessierte

Praxistag Demenz Reutte

BU: v.l. Bgm. Günter Salchner, Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, Katharina Storf (Pflegedienstleitung Haus Ehrenberg), Bgm. Wolfgang Winkler (Bezirksstellenleiter WK Reutte), Verena Bramböck (Koordinatorin Demenz Tirol - LIV Tirol) und Prof. Josef Marksteiner (Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie A, LKH Hall in Tirol). © LIV/Seeberger

15. Oktober 2021 "Praxistag Demenz" in Reutte

Kann man demenziellen Erkrankungen vorbeugen und wie können Menschen mit Demenz im Alltag gut begleitet werden? Knapp 50 Betroffene, Angehörige und Interessierte nahmen am 15. Oktober 2021 in der Wirtschaftskammer Reutte an der Informationsveranstaltung "Praxistag Demenz - den Alltag meistern" teil.

„Die Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihren An- und Zugehörigen ist uns im Bezirk Reutte ein besonderes Anliegen. Umso mehr freut es mich, dass der Praxistag Demenz bereits zum zweiten Mal in Reutte veranstaltet wird“, betonte Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann. Auch Bürgermeister Günter Salchner unterstützte den Praxistag: „Es ist sehr erfreulich, dass wir uns heute zum Thema Demenz austauschen. Dabei ist besonders wichtig, dass wir bei allen unseren Bemühungen, besonders in unseren Gemeinden, den Menschen im Mittelpunkt sehen.“ Auch Bgm. Wolfgang Winkler, Bezirksstellenleiter der WK Reutte weiß, dass „Demenz ein Thema ist, das uns alle betrifft und uns alle angeht - Politik, Wirtschaft und die Gesellschaft. Deshalb ist es wichtig dieses Thema nicht zu verdrängen sondern ans Licht zu holen, darüber zu reden und zu informieren. Genau das haben wir heute am Praxistag Demenz gemacht. Dafür bin ich der Koordinationsstelle Demenz Tirol und den Partner aus der Region sehr dankbar.“

„Beim Praxistag Demenz in Reutte konnten sich An- und Zugehörige sowie Interessierte austauschen, Expert:innen befragen und sich vernetzen“, beschreibt Katharina Storf, Pflegedienstleitung Haus Ehrenberg, das Ziel der Veranstaltung und weiter: „Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass Menschen mit Demenz einen wichtigen Stellenwert in unserer Gesellschaft erhalten und Angehörige bestmögliche Unterstützung erfahren.“

Interessante Workshops & alltagspraktische Informationen

Im Mittelpunkt des Praxistages stand die Frage: „Wie können Menschen mit Demenz im Alltag gut begleitet werden?“ Dazu referierte Prof. Dr. Josef Marksteiner, Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie A, LKH Hall in Tirol und gab einen interessanten Überblick über die unterschiedlichen Demenzforen und den daraus resultierenden Anforderungen in der Pflege und Betreuung. Seine Botschaft ist: „Demenzerkrankungen sind eine gemeinsame Herausforderung aller Berufsgruppen und aller weiteren beteiligten Personen in der Begleitung der Betroffene wie An- und Zugehörige.“

Weitere Anregungen dazu lieferten die Referent:innen in vier unterschiedlichen Workshops und einem Impulsvortrag. Unter anderem ging es darum, die Wichtigkeit der gemeinsamen Diskussion zum Thema Demenz zu betonen und wichtige rechtliche Vorsorgeinstrumente vorzustellen. Tipps für den Alltag zu Hause sowie Unterstützung pflegender Angehöriger waren weitere Workshop-Inhalte im Rahmen des Praxistages Demenz.

Viele Partner:innen, großes Netzwerk

„Die hohe Teilnehmer:innenzahl zeigt, wie groß das Interesse am Thema ist, wie viele Menschen betroffen sind und sich damit auseinandersetzen.“ „Es ist sehr erfreulich, dass wir unter Einhaltung strengster COVID-Sicherheitsmaßnahmen mit den regionalen Partner:innen in Reutte eine so erfolgreiche Veranstaltung ausrichten durften“, betont Verena Bramböck, Leiterin der Koordinationsstelle Demenz Tirol.

Die Veranstaltung war eine Kooperation zwischen dem Landesinstitut für Integrierte Versorgung Tirol – Koordinationsstelle Demenz & dem Haus Ehrenberg, dem Sozial- und Gesundheitssprengel Ausserfern, dem Bezirkskrankenhaus Reutte, der Pflegeschule Reutte und der Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken.

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