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Erfolgreicher erster Praxistag Demenz in Reutte

Praxistag Demenz_Reutte_08.11.2019

v.l. Alois Gratl (ehem. Pflegedienstleiter Haus Ehrenberg), Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, Verbandsobmann Aurel Schmidhofer, Angelika Faccinelli (Projektleitung Koordinationsstelle Demenz Tirol), Verena Bramböck (Leiterin der Koordinationsstelle Demenz Tirol), Prof. Josef Marksteiner (Ärztlicher Leiter der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie A, LKH Hall), Elisabeth Schuster (Gemeindevorstand Marktgemeinde Reutte), Direktor Peter Mittermayr (Pflegeschule Reutte). © LIV/Seeberger

08. November 2019 Vielfältige Informationen für Betroffene und Interessierte

Heute fand in der Pflegeschule Reutte der erste "Praxistag Demenz - den Alltag meistern" statt: "Reutte leistet somit wichtige Pionierarbeit", freut sich Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann über die besondere Veranstaltung in "ihrer Pflegeschule". Auch Verbandsobmann Aurel Schmidhofer war begeistert: "Es ist sehr erfreulich, dass wir uns heute zum Thema Demenz austauschen. Dabei ist besonders wichtig, dass wir bei allen unseren Bemühungen, besonders in unseren Gemeinden, den Menschen im Mittelpunkt sehen."

„Anlässlich des ersten Praxistages in Reutte konnten sich Betroffene und Interessierte beim ersten Praxistag Demenz in Reutte austauschen, Experten befragen und sich vernetzen“, beschreibt Alois Gratl, der hauptverantwortlich für die Organisation zuständig war, das Ziel der Veranstaltung, und weiter: „Über 50 Teilnehmer zeigten, wie groß das Interesse am Thema ist, wie viele Menschen betroffen sind und sich damit auseinandersetzen.“ „Rund 11.000 Menschen in Tirol leiden an Demenz“, betonte Prof. Dr. Josef Marksteiner in seinem Impulsreferat. „Je früher Demenz diagnostiziert werden kann, umso besser und schneller kann darauf reagiert werden“, appelliert Marksteiner an seine Zuhörer und empfiehlt, frühzeitig Informations- und Unterstützungsangebote in Anspruch zu nehmen.

Sehr gut besuchte Workshops

Wie können Menschen mit Demenz im Alltag gut begleitet werden? Diese und anderen Fragen wurden in einem Vortrag und fünf Workshops auf den Grund gegangen. In den Pausen konnten sich die Teilnehmer bei den Infoständen von Caritas, Volkshilfe Pflegedienste, Buchhandlung Tyrolia, Pflegeberatung Außerfern, Alltags- und Tagesgestaltung, Tagespflege – Haus zum guten Hirten, Stammtisch für pflegende Angehörige, Sozial- und Gesundheitssprengel sowie der Koordinationsstelle Demenz Tirol über deren Angebote informieren. Nach den Workshops berichtete eine Angehörige von ihren Erfahrungen im gemeinsamen Alltag mit ihrem an Demenz erkrankten Ehegatten. Nach dem Programm blieb bei einer Stärkung Zeit für Austausch und Vernetzung.

Viele Partner, großes Netzwerk

„Es ist sehr erfreulich, dass wir mit den regionalen Partnern in Reutte eine so erfolgreiche Veranstaltung ausrichten durften. Danke an alle Mitwirkenden für ihr großartiges Engagement“, betont Dr. Angelika Faccinelli, Projektleitung der Koordinationsstelle Demenz Tirol. Die Veranstaltung, initiiert durch die Koordinationsstelle Demenz (Landesinstitut für Integrierte Versorgung Tirol) und die Initiative Demenz braucht Kompetenz (Tirol Kliniken GmbH) wurde in Kooperation mit dem Haus Ehrenberg, dem Bezirkskrankenhaus Reutte, der Pflegeschule Reutte, dem Sozial- und Gesundheitssprengel Reutte, dem Haus zum guten Hirten sowie der Regionalentwicklung Reutte durchgeführt. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Sparkasse Reutte.

Rückfragehinweis
Mag. Manuela Seeberger
Landesinstitut für Integrierte Versorgung Tirol – Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement
Innrain 98 – 6020 Innsbruck
Tel.: +43 (0) 664  83 978 67
E-Mail: manuela.seeberger@tirol-kliniken.at

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